Wie hast dus mit der Spontanität?
Wie schon im letzten Shootingbericht erwähnt, bin ich ja nur im Notfall spontan. Ansonsten hab ich es lieber, wenn ich mich lange genug auf Dinge vorbereiten kann. Ich spiele dann auch immer alle möglichen (und unmöglichen) Szenarien in meinem Kopf durch, um auch ja für alles gerüstet zu sein. (In Wahrheit tritt von diesen Situationen keine einzige ein, ich bin schließlich kein Hellseher und bei jedem Shooting passieren unvorhergesehene Dinge, aber dieses Durchspielen gibt mir Sicherheit – und über Ängste werde ich an anderer Stelle nochmal ausführlicher reden).
Tja, bei diesem Shooting mit Giulietta wurde meine Spontanität ganz enorm auf die Probe gestellt, denn die Gutscheinverschenkerin fragte ganz lieb, ob ich denn ihren Jungspund auch noch fotografieren könnte. Wer mich kennt, weiß, dass es darauf nur eine Antwort geben kann: mit dem größten Vergnügen!
Shootingbericht: neugierige Nasen und Modelqualitäten
Der liebe Nachwuchssportler war mir auch schon bei der Begrüßung von Giulietta aufgefallen. Dunkle Jacke, neugieriger Blick und diese absolute Empörung, als nicht er, sondern das Schimmeltier umtüddelt und aus der Box geholt wurde.
Ich liebe ja Pferde aller Altersklassen, aber gerade diese Phase der Entwicklung gehört bestimmt zu meinen Liebsten. Veggi (mit vollem Namen Vagabund Vegas) hat noch so ein herziges Babyface, große Kulleraugen und die niedlichste Ponynase überhaupt, aber trotzdem war schon deutlich zu erkennen, dass er mal ein unglaublich schicker Kerl wird.
So wie ich ihn kennenlernen durfte, ist er wirklich durch und durch ein wunderbares Pferdchen.
Schon beim Putzen war nicht zu übersehen, wie sehr er dem Menschen zugewandt ist – was nicht überrascht, wenn man weiß, dass er ein Flaschenkind ist. Er schien total glücklich zu sein, auch endlich an der Reihe zu sein und im Mittelpunkt der menschlichen Aufmerksamkeit zu stehen.
Wenn ich mich nur kurz dem Nachbarpferdchen zuwandte, wurde recht deutlich das Missfallen geäußert und ich durch Anstupsen und niedliche Blicke dazu gebracht, mich doch wieder in seine Richtung zu orientieren.
Beim Shooting selbst verhielt er sich wie ein ganz Großer.
Äußerst abgeklärt, unbeeindruckt und dazu elegant präsentierte er sich vor meiner Kamera. Immer die „Mami“ im Blick und wenn es ihm zu gruselig wurde, wollte er am Liebsten auf den Schoß. Aber man hat Veggi natürlich auch sein Alter angemerkt und schon nach etwa einer halben Stunde war es vorbei mit der Konzentration – was aber vollkommen in Ordnung war, hatte er uns bis dahin doch schon eine Menge großartiger Motive geliefert :)
Ein Kommentar
Flaschenkind Mami
11. Dezember 2018 at 22:45Vielen Dank für die sehr sehr liebe Berichterstattung und noch mehr Dank für eben deine Spontaneität und das überragende Ergebnis.
Es war uns eine Ehre!
Viel Erfolg bei deinem Neuanfang und vielleicht auf ein Wiedersehen!
Veggi und Angi
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