Mia und Filou, die süßen Kätzchen

Im letzten Jahr habe ich mein Pferde- und Hunde-Portfolio schön aufgefüllt, aber die Katzen dabei ein wenig vernachlässigt. Ich muss ganz ehrlich sagen, lange habe ich mich nicht an das Thema „Katzenfotografie“ gewagt. Es ist doch etwas anderes, ein Samtpfötchen zu fotografieren, als einen Hund oder ein Pferd. Letztere lassen sich doch ein wenig einfacher dirigieren und positionieren, der Blick in die Kamera ist auch mit einfachen Tricks erreichbar und man kann sich weiter bewegen, ist nicht so sehr ortsabhängig.

Bei Katzen ist das alles ja doch ein wenig anders. Wenn die keine Lust haben, dann haben sie keine Lust. Den Blick in die Kamera kann man dann vergessen und mehr als einen hübschen Rücken oder einen leicht genervten Blick bekommt man nicht mehr.
Noch dazu kann man sich nicht einfach mal im Park oder Wald treffen und dort fotografieren, man muss sich im Revier der Katze bewegen, welches nicht selten die Wohnung der Besitzer ist. Das wiederum bringt gerne die Technik an ihre Grenzen, man benötigt lichtstarke Objektive und eine Kamera, die möglichst wenig rauscht, wenn es rundherum dann doch mal dunkler wird.

Das alles zusammen hat mich dann doch zögern lassen, dieses Themengebiet anzugehen. Ich habe einen großen Anspruch an mich selbst und möchte meine Kunden absolut zufrieden stellen. Mit guten, aber nicht sehr guten Fotos wäre ich selbst nicht zufrieden gewesen.
Ende letzten Jahres hatte ich dann doch meine ersten Katzen vor der Linse – zu Anfang nur die von Bekannten, später folgte dann ein Aufruf über Facebook, der meinen erweiterten Bekanntenkreis erreicht hat und schlussendlich habe ich mich dann vor wenigen Wochen endlich bereit gefühlt, eine Kleinanzeige zu starten und die Katzen von Fremden zu fotografieren. Die Resonanz war beachtlich und ich möchte mich jetzt schon bei allen bisherigen und zukünftigen Freiwilligen für ihr Vertrauen bedanken!

Die ersten Kätzchen, die ich fotografieren durfte, waren Mia und Filou.
Ich muss sagen, es hätte nicht besser starten können!
Mit Alexandra, der Besitzerin der beiden Kleinen habe ich mich gleich gut verstanden, schnell war ein Termin gefunden und schon war der „große Tag“ auch schon gekommen. Vor jedem Fotoshooting bin ich nervös, ich weiß nicht, was mich erwartet, ob ich die mir gesteckten Ziele auch erreichen kann und meine Kunden am Ende auch glücklich machen kann, aber bei Alex habe ich mich sofort wohl gefühlt.

Mia hat mich dann auch gleich schon nett begrüßt – bis ich meine Kamera ausgepackt hatte. Die fand die kleine Maus dann doch ein wenig gruselig. Allerdings auch nur so lange, bis ihr Bruder Filou dann doch auch mal schauen kam, wer denn da so komische Klacker-Geräusche macht. Seine unglaubliche Tiefenentspanntheit hat dann auch Mia wieder neugierig werden lassen. Wir hatten auch großes Glück mit dem Wetter: die Sonne schien und die Küche war lichtdurchflutet. Zusammen mit den Gardinen, den hellen Möbeln und dem braunen Parkett hatten wir wunderbar warmes Licht – perfekt für die Fotos von Mia und Filou.

Alexandra war mir auch eine sehr große Hilfe, immer wieder hat sie die beiden Kätzchen dazu animiert, in die Kamera zu schauen, hat Leckerlis verteilt und Lieblingsspielzeuge hervorgezaubert.

Auch wenn das jetzt vielleicht ein klein wenig zu selbstsicher klingt, bin ich von den entstandenen Fotos einfach nur verzaubert und begeistert. Schöner hätte es wirklich nicht laufen können. Ich fand es sehr schwer, mich für einige wenige Favoriten zu entscheiden, meine Auswahl findet ihr hier.

Das Gratis-Angebot für Katzenbesitzer läuft übrigens noch bis Anfang Juli, falls ihr auch Dosenöffner für Stubentiger seid oder jemanden kennt, der sich über ein Fotoshooting freuen würde, zögert bitte nicht Kontakt mit mir aufzunehmen!