Gemeinsam mit French Bulldog Penny und Boxer Pacco stand auch Hündin Sue mal wieder vor meiner Kamera. Einen allgemeinen Bericht zum Fotoshooting findet ihr bei Penny und Pacco – kurz zusammengefasst:
Das Wetter hat leider nicht so mitgespielt, wie wir es gerne gehabt hätten. Statt Sonnenuntergang gabs Sonne hinter Wolkenwand. Das fehlende Licht hat der guten Stimmung aber keinen Abbruch getan und Sue war wie immer ein ganz wunderbares Model – der Herbst steht ihr auch einfach richtig gut.
Manch einer mag sich jetzt vielleicht fragen: „Warum denn schon wieder Sue?“ Ganz einfach: sie ist jetzt mein Stammmodel.
Was ist ein Stammmodel und wofür braucht man das?
Nun, die Frage lässt sich schnell beantworten: ein Stammmodel ist eine meiner ersten Anlaufstellen, wenn ich eine besondere Idee umsetzen möchte oder eine neue Technik ausprobieren will.
Klar, ich könnte das natürlich auch bei einem normalen Fotoshooting machen, allerdings möchte ich meinen Kunden perfekte Arbeit abliefern und nicht erst lange überlegen oder testen, wie ich jetzt was einstelle, damit dann am Ende ein gutes Foto rauskommt.
Deshalb habe ich einige Hunde, Pferde, Katzen in petto, die ich zu Übungszwecken „nutzen“ darf. Die Besitzer wissen, dass bei so einem Übungsshooting auch mal Mist rauskommen kann – oder aber ein grandioser, neuer Bildlook. Es ist ein bisschen wie ein Glücksspiel, man weiß nicht, was kommt.
Natürlich gibt es auch Vorteile für die Besitzer: einige der entstandenen Fotos gibt es als Dankeschön für die Zeit dann gratis (wenn sie denn etwas geworden sind). Und für mich hat es auch einen ganz großen Vorteil: ich kenne die Tiere und Besitzer schon, weiß, wie sie sich verhalten – somit sind sie für mich berechenbar, was zumindest schon mal einen Unsicherheitsfaktor entfernt. Bei Kunden weiß man ja nie, wie gut der Hund hört, wie er mit der Situation des Fotoshootings umgeht und wie geduldig der Besitzer ist.
Bei meinen Stammmodel stellt sich diese Frage einfach nicht. Und mir nimmt es auch nochmal eine große Last von den Schultern, weil ich weiß, es kann auch einfach mal nix rauskommen oder Fotos, die nur mir und nicht unbedingt dem Besitzer des Tieres gefallen. Somit gehe ich auch entspannter ins Shooting und bin experimentierfreudiger.
Natürlich gibt es auch einen Nachteil: das Tier taucht dann öfter in der Galerie auf, als andere Tiere. Aber auch das ist eigentlich kein richtiger Nachteil, nachdem ja unterschiedliche Dinge ausprobiert werden, ist zwar der gleiche Hund auf den Fotos, aber der Look ist ein ganz anderer.
Von Sue wird es hier auf meiner Seite immer wieder Fotos geben. Mit ihr und ihren Zweibeinern arbeitet es sich wirklich gut – und Sue ist ja auch eine ganz hübsche Hündin!
Die Fotos des Shootings am Flaucher findet ihr hier: Galerie Sue
