Gemeinsam mit Lesehund Cooper stand auch die hübsche schwarze Labrador Hündin Amy vor meiner Kamera. Mit ihr gab es für mich gleich zwei Premieren: der erste Labrador und dazu noch der erste komplett schwarze Hund, den ich fotografieren durfte.
Schwarze Hunde sind ja immer eine Herausforderung, noch dazu, wenn sie dunklere Augen haben. Es ist schwer für die Kamera, genug Kontraste zu finden, um richtig scharf zu stellen. Gerne springt der Fokus dann nach vorne auf die Nase oder Zunge, weil dort eine deutlichere, kontrastreichere Kante zu finden ist.
Noch dazu ist es nicht so einfach, die richtige Belichtung zu wählen – schnell wird entweder der (helle) Hintergrund richtig belichtet und der Hund zu einem schwarzen Fleck oder der schwarze Labrador wird korrekt belichtet, dafür überstrahlt der Hintergrund gerne. Deshalb fotografiere ich gerne im RAW-Format, hier kann ich in der Nachbearbeitung noch mehr Einfluss auf die Belichtung nehmen. Moderne Kameras haben einen fast schon unglaublichen Dynamikumfang und oft ist noch viel Information in vermeitlich über- oder unterbelichteten Arealen versteckt, die sich mit einigen Kniffen auch hervorlocken lassen.
Zurück zum Shooting – ich persönlich bin ja ein großer Labrador – Fan. Ich mag ihr ruhiges, liebenswertes Wesen einfach gerne. Und Amy war auch ein großartiger Vertreter ihrer Rasse. Sehr entspannt ließ sie alles „über sich ergehen“, sich fein positionieren und für einen Keks gab es auch einen herzigen Hundeblick.
Gegen Ende hat man ihr natürlich auch schon angemerkt, dass so ein Shooting dann doch anstrengend ist, statt „Sitz“ war dann nur noch „Platz“ im Angebot und es bedurfte einiger Überredungskunst (in Form von Leckerchen – typisch Labrador eben ;) ), um doch nocheinmal auf die Parkbank zu hüpfen.
Ich mag die Fotos, die entstanden sind sehr gerne. Ihr könnt euch wie immer in der Galerie selbst überzeugen: schwarze Labrador Hündin Amy