Kurz nach dem Gewinnspielshooting mit Käthe hat sich die liebe Chris bei mir gemeldet um sich einen Termin für ihr Rudel zu sichern. Leider hat uns das Wetter nicht nur einmal, sondern zweimal einen Strich durch die Rechnung gemacht – aber wie so oft war es im Endeffekt dann doch gut, denn so hatten wir am Morgen des Shootings einen herrlichen Frühlingstag mit Sonnenschein und blühenden Bäumen. Besser hätten wir es wirklich nicht treffen können.
Im Laufe des Foto-Spaziergangs kam dann wie fast jedes Mal auch die Frage, wie ich denn zur Fotografie gekommen bin – die Geschichte ist recht schnell erzählt und auch nichts Besonderes (und wenn sie euch interessiert, erzähle ich sie gern bei anderer Gelegenheit, zum Beispiel bei einem Fotoshooting ;)), aber auch bedingt durch die aktuelle Situation mit Job und Studium und dem leiser treten in der Fotografie habe ich mich selbst gefragt, ob ich das denn so überhaupt weitermachen möchte und warum ich denn noch fotografiere.
Gleich vorweg: ich werde vorerst genau so weitermachen wie bisher :)
Das Rudelshooting mit Chris und ihrer Bande ist auch ein perfektes Beispiel dafür, warum ich diesen Job so sehr liebe. Anfangs war die Fotografie nur für mich, ich wollte schöne Augenblicke festhalten und somit meine Erinnerungen „speichern“ und auf Knopfdruck abrufbar machen.
Und dann kamen die ersten Fotoaufträge für andere und es machte einfach nur Spaß, mal andere Tiere vor der Kamera zu haben und neue Techniken auszuprobieren, zu lernen und zu experimentieren.
Aber mittlerweile fotografiere ich aus ganz anderen Gründen:
Ich möchte nicht nur hübsche Fotos von Tieren machen, nein, ich möchte, dass man die Fotos ansieht und den Charakter des Tieres sieht.
Aber ein für mich noch viel wichtigerer und schönerer Grund sind die Gespräche und die Geschichten der Hundebesitzer.
Beim Fotoshooting mit Chris ist die Zeit wie im Flug vergangen und sie hat mir so einige Anekdoten aus dem Leben mit ihren Vierbeinern erzählt. Zum Beispiel, dass die hübsche Jule ein „g’studierter“ Hund ist und sie damals beim Studium in jede Vorlesung begleiten durfte – das sieht man ihr auch an, oder?
Oder dass Snickers das Wasser liebt und eine interessante Schwimmtechnik hat – das hat die hübsche Maus auch kurze Zeit später unter Beweis stellen müssen. Kein Teich oder Bach war vor ihr sicher. Sie hat doch große Ähnlichkeit mit einem Otter oder Seelöwen.
Und dann natürlich noch die Geschichte von Finn, der bei einem seiner unerlaubten Ausflüge die Attraktion im Pausenhof wurde…
Ja, ich liebe es, solche Geschichten zu hören. Und ich liebe es, wie sie erzählt werden. Es schwingt darin so viel Liebe und Herz mit und für die Dauer von ein paar Stunden ist die Welt ein besserer Ort :)
Mehr von den dreien findet ihr in der Galerie: Rudelshooting mit Jule, Snickers und Finn